Zu jenen Kufr-Taten die heute weithin sichtbar sind, gehört das tragen der Kleidung des Kufr. Es ist jene Bekleidung, die speziell nur für den Din des Kufr steht, und somit von niemanden getragen wird, außer einem Kafir. Wer sich demnach die Kleidung des Kufr überzieht, der bekennt sich augenblicklich und ausdrücklich zu einem anderen Din als dem Islam, und folgt somit nichts als dem Kufr!
Zu dieser Bekleidung gehört all das, worauf sich die Kennzeichen und Symbole des Kufr und Schirk befinden, wie „das Kreuz“, oder „die Flagge der Türkei“, oder auch die Abbildung eines Kafir, wie zum Beispiel von „Che Guevara“ oder „Atatürk“, oder „Fußballtrikots mit dem Namen eines Kafir auf der Rückseite“, oder auch Sprüche wie, „Es gibt keinen Gott“ oder „Ich bin Demokrat“ und dergleichen,... wer diese Kleidung trägt, der hat sich damit nicht vom Kufr und den Kafirin losgesagt. Vielmehr ist es so, dass man dadurch mindestens seine Akzeptanz und Zufriedenheit, wenn nicht sogar, seine Liebe und Verherrlichung zum Kufr und den Kafirin ausdrückt. Ansonsten würde man sich niemals diese Kleidung überziehen!
Als Muslim hat man ein sehr gewaltiges Problem mit dem Kufr und den Kafirin, aber wer die Kleidung des Kufr trägt, der zeigt damit auf, dass er eigentlich gar kein Problem mit ihnen und ihrem Kufr hat. Wer zum Beispiel ein Problem mit „Che Guevara“ hat - und jeder Muslim hat eines mit ihm und seinem atheistisch kommunistischen Din -, bei dem liegt „Che Guevara“ unter den Füssen, aber sicherlich trägt man ihn dann nicht abgebildet auf einem T-Shirt! Denn damit würde man deutlich aufzeigen, dass man ihn einerseits mag oder liebt, und andererseits, dass man ihn dadurch verherrlicht, und das bedeutet, dass man sich nicht von ihm und seiner Ideologie losgesagt hat.
Wer sich aber nicht vom Kufr und den Kafirin lossagt, der hat überhaupt gar nichts mit dem Tawhid und der Millah von Ibrahim, ‘alaihi salam, zu tun. Denn zur Millah von Ibrahim, ‘alaihisalam, gehört eben die Lossagung von den Kafirin und von allem, was neben Allahu ta‘ala angebetet, gedient und gefolgt wird:
{إِنَّا بُرَاء مِنكُمْ وَمِمَّا تَعْبُدُونَ مِن دُونِ اللَّهِ كَفَرْنَا بِكُمْ}
{Sicher, wir sagen uns los von euch, und von dem, was ihr statt Allah anbetet. Wir machen Kufr gegen euch.}[60:4]
Al-Qadi ’Iyad sagte:
وَكَذَلِكَ نُكَفِّرُ بِكُلِّ فِعْلٍ أَجْمَعَ الْمُسْلِمُونَ أَنَّهُ لَا يَصْدُرُ إِلَّا مِنْ كَافِرٍ، وَإِنْ كَانَ صَاحِبُهُ مُصَرِّحًا بِالْإِسْلَامِ مَعَ فِعْلِهِ ذَلِكَ الْفِعْلَ كَالسُّجُودِ لِلصَّنَمِ، وَلِلشَّمْسِ، وَالْقَمَرِ، وَالصَّلِيبِ، وَالنَّارِ، وَالسَّعْيِ إِلَى الْكَنَائِسِ وَالْبِيَعِ مَعَ أَهْلِهَا، وَالتَّزَيِّي بِزِيِّهِمْ من شد الزنانير وفحص الرؤوس فَقَدْ أَجْمَعَ الْمُسْلِمُونَ أَنَّ هَذَا لَا يُوجَدُ إِلَّا مِنْ كَافِرٍ وَأَنَّ هَذِهِ الْأَفْعَالَ عَلَامَةٌ عَلَى الْكُفْرِ، وَإِنْ صَرَّحَ فَاعِلُهَا بِالْإِسْلَامِ
„Und so macht er (der Mensch) Kufr, durch jede Tat, bei der die Muslime Konsens haben, dass sie niemand macht, außer ein Kafir. Auch dann, wenn der, der sie macht, deutlich sagt, dass er „ein Muslim ist“, obwohl er diese Tat macht. Wie die Niederwerfung vor den Götzen, der Sonne, dem Mond, dem Kreuz, und dem Feuer. Und zu den Kirchen und zu den Gebetsplätzen mit ihren Leuten zu eilen, und ihre Kleidung anzuziehen. Wie wenn man den Zunnar [=ein spezieller Gürtel der Kuffar] fest macht, oder etwas ähnliches. So haben die Muslime Konsens, dass es so etwas bei niemandem gibt, außer bei einem Kafir. Und darüber, dass diese Taten ein Kennzeichen für den Kufr sind, selbst wenn der, der sie macht, deutlich sagt, dass „er ein Muslim ist“.“ [Ash-Shifa’ bi Ta’rif Huquq al-Mustafa (2/611)]
Und Allah weiß es am besten.