Sonntag, 9. November 2014

Wie wird man Muslim ????

Das Mindeste was jemand erfüllen muss um Muslim zu werden

Um in den Islam eintreten zu können, müssen einige wenige Bedingungen verstanden und umgesetzt werden, denn Allah, der Erhabene, sagt: {So wisse, La ilaha illa Allah.} [47:19] Allah, der Erhabene, spricht hier in Befehlsform und fordert die Menschen auf, das Wissen über die Shahadah La ilaha illa Allah zu besitzen bzw. sie sich anzueignen und dann aber auch deren

Bedeutung zu verinnerlichen und umzusetzen. Weil das Wissen alleine über die Bedeutung von La ilaha illa Allah macht einem noch lange nicht zum Muslim, denn auch die Muschrikin von Quraisch wussten um diese bescheid und trotzdem blieben sie außerhalb des Islam.

Über die Grundlage des Islam und was sie beinhaltet und erfordert sagte Shaykh Abdurrahmanʿibnu Hassan Aaluash-Shaykh: „Die Gelehrten der Salaf und Khalaf, wie auch die Sahabah und Tabi'un sind sich, genau wie die A'immah und die Gesamtheit der Ahl al-Sunnah darüber einig, dass der Mensch nur dann Muslim sein kann, wenn er sich vom großen Schirk freimacht, sich davon lossagt, sich von jenen lossagt, die ihn betreiben, sie verabscheut und anfeindet so sehr er vermag und die Taten allesamt ausschließlich nur für Allah verrichtet.“ [Ad-Durar us-Saniyyah (11/545)]

Erstens: „wenn er sich vom großen Schirk freimacht, sich davon lossagt,“, bedeutet: Die immerwährende Botschaft der Propheten, an jedem Ort und zu jeder Zeit war, dient Allah und begeht keinen Schirk, denn Allah, der Erhabene, sagt: {Und wahrlich, Wir haben zu jeder Gemeinschaft einen Gesandten geschickt (, der ihnen predigte): „Dient Allah und haltet euch vom Taghut fern!“} [16:36] und Er, der Erhabene, sagt: {Und Wir haben keinen Gesandten vor dir (oh Muhammad) entsandt ohne ihm einzugeben, dass es keinen zu Recht

Anbetungswürdigen gibt außer Mir, darum dient nur Mir.} [21:25] und Er, der Erhabene, sagt: {Und ihnen (also den Menschen) wurde nichts aufgetragen außer Allah anzubeten/zu dienen, den Din reinigend (vom Schirk), als Hunafa und das Gebet zu verrichten und die Zakat zu entrichten; das ist der Din der Geradlinigkeit.} [98:5]

Um Muslim zu werden muss man sich vollkommen vom großen Schirk freimachen und davon lossagen und dies ist der Kufr gegen den Taghut. Denn der Kufr gegen den Taghut bedeutet, die Unterlassung der Anbetung und Dienerschaft gegenüber dem Taghut. Keine ‘Ibadah zu jemand oder etwas anderem als Allah. Allah, der Erhabene, sagt: {Wer also dem Taghut gegenüber Kufr betreibt und den Iman an Allah verinnerlicht, der hält sich an der festesten Handhabe (La ilaha illa Allah), bei der es kein Zerreißen gibt.} [2:256] und Er, der Erhabene, sagt: {Oh Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort: dass wir niemandem dienen außer Allah und Ihm nichts beigesellen [keinen Schirk machen] und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Allah nehmen. Doch wenn sie sich abkehren, dann sagt: „Bezeugt, dass wir Muslimin sind.“} [3:64], „dass wir niemandem dienen außer Allah und Ihm nichts beigesellen“, dass ist die Abkehr von der Anbetung und der Dienerschaft zum Taghut und auf diesem Fundament gibt es eine Vereinigung, denn es stellt das Wort oder vielmehr die Bezeugung von La ilaha illa Allah dar. Wer den großen Schirk begeht, der kann niemals Muslim sein, weil der Schirk und der Tawhid zwei Gegensätze sind, welche niemals zusammen in einem Menschen vorhanden sein können. Entweder man setzt den Tawhid um oder man setzt den Schirk um. Es gibt keine dritte Gruppe unter den Menschen. Muslim oder Muschrik!

Shaykhu-l- Islam Ibnu Taimiyyah sagte: „Und deswegen ist jeder, der nicht Allah anbetet, auf jedem Fall jemand, der jemanden anderen außer Ihm anbetet. Er betet jemanden anderen an außer Ihm, so ist er ein Muschrik. Und es gibt unter den Söhnen von Adam keinen dritten Bereich, sondern entweder Muwahhid [jemand der den Tawhid - La ilaha illa Allah - umsetzt] oder Muschrik.“ [Majmu` al-Fatawa (14/282)]

Auch kann und wird niemand dahingehend entschuldigt, wenn er den großen Schirk begeht, sei es aus Jahl [Unwissenheit], Ta’wil [falscher Interpretation], Ijtihad [Anstrengung um die Wahrheit zu finden bzw. ein Urteil zu fällen], oder Taqlid [blindes Befolgen]. Der große Kufr und Schirk wird niemals vergeben, wenn man mit ihm stirbt, im Gegensatz zu allen anderen Sünden. Allah, der Erhabene, sagt: {Gewiss, Allah vergibt nicht, dass Ihm gegenüber Schirk betrieben wird. Doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will.} [4:116] Wer nicht verstanden hat, dass es keine Entschuldigung im großen Schirk durch die vorhin aufgezählten Sachen gibt, oder meint, dass es hier einen Ikhtilaf, also eine Meinungsverschiedenheit innerhalb des Islam gäbe, der hat den Islam ebenfalls nicht verstanden und kann dadurch auch kein Muslim sein. In der Grundlage des Islam gibt es keine zwei Meinungen.

Zweitens: „sich von jenen lossagt, die ihn betreiben, sie verabscheut und anfeindet so sehr er vermag“, bedeutet: Um Muslim zu werden, muss man sich ebenfalls von jenen lossagen, welche den großen Schirk begehen. Man führt also den Takfir auf die Muschrikin aus.

Der Gesandte von Allah, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Der Islam ist, dass du Allah anbetest und Ihm gegenüber keinen Schirk machst.“ [Sahih al-Bukhari und Muslim] Dieser Hadith beweist: Der Islam ist: Dass man Allah anbetet und keinen Schirk macht. Genauso wie Allah, der Erhabene, sagt: {Und dient Allah und betreibt Ihm gegenüber keinerlei Schirk!} [4:36] Wer das nicht weiß, der kennt den Islam nicht, und kann ihm nicht folgen. Und wer es aber erkannt hat, der weiß genauso: „jeder, der nicht Allah alleine anbetet, der ist mit Sicherheit kein Muslim und wer das verinnerlicht hat, der macht dadurch den Takfir auf all jene, welche sich nicht vom Schirk freimachen und lossagen.“

Shaykh Abdurrahman ibnu Hassan Aaluash-Shaykh sagte: „Wenn er die Bedeutung von La

ilaha illa Allah kennen würde, dann würde er sicher wissen, wer am Kufr von dem, der Allah jemanden zur Seite stellt, zweifelt, oder unsicher ist, der hat (selber) keinen Kufr gegen den Taghut gemacht.“ [Ad-Durar us-Saniyyah (16/24)]

Mit dem Takfir auf die Muschrikin setzt man eine Trennwand und stellt klar, dass nur die Leute des Tawhid meine Brüder/Schwestern im Islam sind. Allah, der Erhabene, sagt: {Die Gläubigen sind doch Brüder!} [49:10] und zu ihnen hat man Liebe und nur zu ihnen zeigt man Loyalität.

Desweiteren führt der Shaykh an, dass die Feindschaft und der Hass gegenüber den Muschrikin vorhanden sein muss, so sehr man eben vermag, also mindestens im Herzen muss Feindschaft und Hass zugegen sein. Allah, der Erhabene, sagt: {Es war für euch bereits ein schönes Beispiel in Ibrahim, und denen, die mit ihm waren. Als sie zu ihrem Volk sagten: „Sicher, wir sagen uns los von euch, und von dem, was ihr statt Allah anbetet. Wir machen Kufr gegen euch [wir verleugnen euch, machen Takfir auf euch], und zwischen uns und euch ist die Feindschaft und der Hass sichtbar geworden, für immer, bis ihr an Allah alleine Iman habt.“} [60:4]

Wegen der Aussage des Shaykh: „so sehr er vermag“, so kann man dabei eine Verbindung zu einem bekannten Hadith ziehen, indem der Gesandte von Allah, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Wer von euch etwas zu Verabscheuendes sieht, soll es mit seiner Hand verändern, und wenn er dies nicht vermag, soll er es mit seiner Zunge verändern, und wenn er (selbst) das nicht vermag, dann mit seinem Herzen, und dies ist das Mindeste an Iman.“ [Sahih Muslim] Es kommt eben darauf an, wie die Umstände sind in deren man lebt. Wenn jemand unter den Kuffar lebt und keine Macht und Stärke besitzt und den Islam nicht nach außen zeigen kann, dann muss mindestens die Feindschaft und der Hass gegenüber den Muschrikin im Herzen sein. Falls man aber Macht und Stärke besitzt, so hat man den Islam nach außen zu zeigen und dies schließt die offensichtliche Feindschaft und den Hass mittels der Zunge und den Handlungen der Gliedmaßen mit ein. Also die Feindschaft und der Hass gegenüber dem Kufr und den Muschrikin muss sich in dieser Situation auch in den Aussagen und Taten widerspiegeln. Daher ist dies von Muslim zu Muslim verschieden. Es kommt auf die spezielle Situation an, in der man lebt. So hasst der Muslim für Allah und liebt für Allah. So sagt sich der Muslim los für Allah und zeigt Loyalität für Allah. Dies ist das Konzept von Al-Wala wa-l-ʾ Bara a [Loyalität und die Lossagung] ohne dessen es keinen Islam geben kann. ʾ

Der Gesandte von Allah, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Die stärkste Bande des Iman ist die Loyalität für die Sache Allahs und der Widerstand für Seine Sache, Liebe für Seine Sache und Hass für Seine Sache.“ [Sulaiman ibnu Ahmad at-Tabarani, al-Mu jam al-Kabir] undʿ

Ibnu Abbas, Allahs Wohlgefallen auf ihm sagte: „Wer für die Sache Allahs liebt und für die Sache Allahs hasst, für Seine Sache Freundschaft schließt oder für Seine Sache die Feindschaft erklärt, wird dafür den Schutz von Allah bekommen. Niemand wird außer dadurch den wahren Iman schmecken, selbst wenn er viel betet und fastet. Die Menschen bauen ihre Beziehungen um die Angelegenheiten dieser Welt, doch wird es ihnen nichts nutzen.“ [Ibnu Rajab al-Hanbali, Jami' al-'Ulum wa'l Hikam, S.30]

Drittens: „und die Taten allesamt ausschließlich nur für Allah verrichtet.“, bedeutete: Also, dass wir nur Allah alleine anbeten, dienen und gehorchen. Daher jegliche ‘Ibadah darf nur an Allah gerichtet sein; und die ‘Ibadah ist ein Sammelbegriff für all das, was Allah liebt und womit er zufrieden ist, von den offenkundigen und verborgenen Aussagen und Taten.

Der Ikhlas wiederum ist die Aufrichtigkeit in den Taten und Aussagen, also ohne dass sie mit dem Schirk vermischt wären. Allah, der Erhabene, sagt: {So diene Allah und sei Ihm gegenüber aufrichtig im Din.} [39:2] und Er, der Erhabene, sagt: {Sprich: „Mir wurde geboten, Allah als Aufrichtiger im Din Ihm gegenüber zu dienen.“} [39:11]

Der Iman an Allah bedeutet auch, dass man Allah kennt, denn wer Allah nicht kennt, der kann Ihm, dem Erhabenen, auch niemals alleine dienen. So gehört zum Iman an Allah, der Iman an Ihn als der Rabb [Herr], Ilah [Angebeteter], Hakam [Richter] und Wali [Schutzherr, Helfer]. Allah, der Erhabene, sagt: {Sprich: „Soll ich einen anderen Rabb als Allah begehren, wo Er doch der Herr aller Dinge ist?“} [6:164] und Er, der Erhabene, sagt: {Er sagte: „Soll ich für euch einen anderen Ilah begehren als Allah, wo Er euch vor den (anderen) Weltenbewohnern bevorzugt hat?“} [7:140] und Er, der Erhabene, sagt: {Soll ich denn einen anderen Hakam als Allah begehren, wo Er es doch ist, der das Buch (Qur’an), ausführlich dargelegt und zu euch herabgesandt hat?} [6:114] und Er, der Erhabene, sagt: {Sprich: „Sollte ich einen anderen zum Wali nehmen als Allah, den Erschaffer der Himmel und der Erde, Der Speise gibt, während Ihm (selbst) keine Speise gegeben wird?“ Sprich: „Mir ist befohlen worden, der erste zu sein, der sich (Allah) ergibt (also den Islam praktiziert), und: „Gehöre ja nicht zu den Muschrikin!“}

[6:14]

Ebenfalls muss man Iman haben, dass Allah nichts und niemanden ähnelt und Er über die Eigenschaften der Vollkommenheit verfügt, zu allem fähig ist und keine Schwäche aufweist.

Allah, der Erhabene, sagt: {Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.}

[42:11]

Zum Iman an Allah gehört ferner, der Iman an den jüngsten Tag, indem der Iman an die Wiederauferstehung inbegriffen ist. Allah, der Erhabene, teilt uns sehr oft in Seinem Buch mit, dass es niemals einen Iman an Ihn geben kann, wenn der Iman an den jüngsten Tag nicht zur gleichen Zeit vorhanden ist. Der Iman an Allah und der Iman an den jüngsten Tag gehören zusammen und sind niemals getrennt. Allah, der Erhabene, sagt: {Und als dein Herr aus den Kindern Adams, aus ihren Rücken, ihre Nachkommenschaft nahm und sie gegen sich selbst zeugen ließ: „Bin Ich nicht euer Herr?“ Sie sagten: „Doch, wir bezeugen (es)!“ (Dies,) damit ihr nicht am Tag der Auferstehung sagt: „Wir waren dessen unachtsam“} [7:172] und Er, der Erhabene, sagt: {Und wenn Allah als Einziger genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer, die nicht an das Jenseits Iman haben, in Widerwillen zusammen; werden aber die genannt, die statt Ihm (verehrt werden), siehe, dann beginnen sie zu frohlocken.} [39:45]

Zum Iman an den jüngsten Tag gehört ebenso, der Iman an die Belohnung der Muslimin und die Bestrafung der Kafirin in der Akhirah [Jenseits]. Nicht das detaillierte Wissen darüber, welches nur durch eindeutige Texte aus Qur’an und Sunnah gewusst werden können, aber es muss verinnerlicht werden, dass der Muslim nicht gleich dem Kafir ist und sie niemals gleich von Allah in der Akhirah, am Tage der Wiederauferstehung behandelt werden.

Desweiteren gehört der Iman an den Qadar [Göttliche Vorherbestimmung] – sei sie Gut oder Übel, zur Grundlage des Islam, zum Iman an Allah. Folglich gibt es keinen Islam, ohne den Iman daran, dass Allah, der Schöpfer von allem und jedem ist und dies schließt ebenfalls die Taten Seiner Diener ein und nichts ist von Ihm unabhängig und nichts in Seiner Herrschaft passiert, was Er nicht will. Allah, der Erhabene, sagt: {Allah ist der Schöpfer von allem, und Er ist Sachwalter über alles.} [39:62] und Er, der Erhabene, sagt: {Und Allah erschuf euch und das, was ihr tut.} [37:96] So gehören drei von sechs Säulen des Iman zur Grundlage des Islam, sie sind: der Iman an Allah, der Iman an den jüngsten Tag und der Iman an die Vorherbestimmung, sei sie Gut oder Übel.

Wenn man nun fragt: „Wo kommt hier der Prophet Muhammad, Allahs Frieden und Segen auf ihm, vor?“ So ist die Antwort: Den Konsens, welchen der Shaykh angeführt hat, spiegelt den allgemeinen Islam [=Al-Islam al-‘Am] wieder, welcher die immerwährende Botschaft der Propheten war, nämlich La ilaha illa Allah [Es gibt keinen zu Recht Anbetungswürdigen außer Allah].

Jeder Prophet kam mit dieser einen Botschaft zu seinem Volk und der Prophet Muhammad,

Allahs Frieden und Segen auf ihm, abschließend für die ganze Menschheit. Der einzige

Unterschied, welchen die Propheten aufwiesen war die Schari ah, also die islamischeʿ Gesetzgebung, was Halal und was Haram usw. ist.

Lebte jemand zur Zeit von 'Isa, Allahs Frieden auf ihm, und hatte von ihm gehört, so musste er den Iman an ihn verinnerlichen und seiner Schari ah folgen, welcher dann den spezifischenʿ

Islam [=Al-Islam al-Khas] darstellte, weil man somit der Gesetzgebung von 'Isa, Allahs Frieden auf ihm, folgte. Genauso bei Musa, Allahs Frieden auf, ihm, usw...

Daher erst wenn zu jemanden das Wissen gekommen ist, dass jemand ein wahrhaftiger Prophet ist, so konnte man den Iman an ihn verwirklichen. Wenn also jemand Muslim war und ihn erreichte klar und deutlich die Botschaft, dass 'Isa, Allahs Frieden auf ihm, ein Prophet von Allah ist, aber er lehnte dies ab, so wurde er zum Kafir und sein La ilaha illa Allah wurde vernichtet.

Dasselbe bei Muhammad, Allahs Frieden und Segen auf ihm. Wer nichts von ihm gehört hat, der wird auch schwer Iman an ihn und seine Botschaft und Schari ah haben können. Sollte aberʿ

das Wissen einen erreicht haben – wie es heute in diesem Medienzeitalter gang- und gebe ist – und ihm daraufhin nicht folgen, also ihn nicht als Propheten anerkennen, so gehört man gewiss zu den Kafirin, also zu denen die Kufr [verleugnen, verdecken, verwerfen, ablehnen] gegenüber der Wahrheit machen. Der Gesandte von Allah, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads ist, jeder Mensch, ob Jude oder Nasrani, der von mir hört und stirbt, ohne an das Iman zu haben, womit ich gesandt wurde (also dem Islam), wird ein Bewohner des Höllenfeuers sein.” [Sahih Muslim]

So kann man heute klar sagen, dass es allgemein unter all den Menschen bekannt ist, dass es einen Din namens Islam gibt und folglich ist auch bekannt, dass es einen Propheten namens Muhammad, Allahs Frieden und Segen auf ihm, gibt und deswegen ist auch niemand dahingehend entschuldigt, wenn er ihm, Allahs Frieden und Segen auf ihm, nicht folgt und gehorcht und daher den Islam nicht als seinen Din annimmt. So ist jeder Mensch aufgefordert die Wahrheit zu suchen und ihr danach zu folgen. Wer die Möglichkeit hatte die Wahrheit zu erhalten – wie es heute leichter als jemals zuvor geht – aber sich aus Faulheit oder Desinteresse nicht darum gekümmert hat, der wird keine Entschuldigung haben vor Allah.



Der Autor des Buches „Muwala wa’l Muada“ sagte: „Alle Sahaba, Gelehrte der Tabiin und Tabai Tabiin sowie alle Muslime (salaf-halaf) haben den Konsens getroffen, dass derjenige, der den Schirk nicht verlässt, und sich von denen, die Schirk begehen, nicht distanziert und entsprechend seiner Macht gegen sie kein Groll hegt und Feindschaft zeigt, kein Muslim werden kann.“ (Kitabul Al-Muwala wa’l Muwada Band: 1, S. 170)