Montag, 19. Januar 2015

Wer ein Kufr Symbol oder ein Foto von einem Kafir als Anzeigebild einstellt, der ist kein Muslim

Wer in einem Programm wie Facebook, MSN Messenger oder Yahoo Messenger ein Symbol des Kufr als Anzeigebild einstellt, oder ein Foto von einem Kafir, der folgt einem anderen Din (und nicht dem Islam).

Wer ein Symbol des Kufr, ein Bild von einem Taghut oder einem sonstigen Kafir für sich als Anzeigebild (oder als Header-Bild) in einem Programm wie Facebook, MSN Messenger oder Yahoo Messenger einstellt, der zeigt nach außen, dass er sich nicht davon lossagt. So ist er kein Muslim.

Jeder, der einen Führer der Kuffar (also: Taghut) oder einen sonstigen Kafir als Bild für sich selbst eingestellt hat, der zerstört damit den Iman an Allah alleine, sofern er ihn davor verwirklicht hat. 

Allahu ta’ala sagte:
Wer also Kufr macht gegen den Taghut (ihn verleugnet), und Iman an Allah hat, der hat sich bereits am festesten Haltegriff festgehalten. Es gibt an ihm kein Zerreißen, und Allah ist allhörend, allwissend. (al-Baqarah:256)

Ibn ul-Qayyim sagte in »I’lam ul-Muwaqqi’in« (1/50):
Der Taghut ist alles, mit dem der Diener seine Grenze [durch den Kufr] überschreitet, er wird angebetet, man folgt ihm, oder gehorcht ihm.

Nur der ist ein Muslim, der sich vollständig vom Taghut und von allen anderen Kuffar lossagt. Wenn jemand behauptet, dass er sich lossagt, aber danach ihre Bilder z.B. auf seinem T-Shirt trägt, dann stimmt irgendetwas nicht. Die Kuffar tragen oft Kleidung, auf der die Gesichter ihrer Vorbilder zu sehen sind. Damit zeigen sie, dass sie sich zu ihnen bekennen, und dass sie sich in keiner Weise von ihnen lossagen. Es stimmt, dass sie nicht unbedingt in allen Punkten mit ihnen übereinstimmen, aber das ändert überhaupt nichts. Sie zeigen damit, dass sie mit ihnen beim Wichtigsten übereinstimmen, und das ist der Shirk und Kufr.

Denn die schlechteste Tat, die jeder Kafir macht, ist eben sein Shirk und Kufr. Und die beste Tat, die jeder wirkliche Muslim macht, ist sein Islam und sein Iman an Allah.

Wer das Bild von einem Kafir auf seiner Kleidung hat, der zeigt damit zumindest, dass er keine wirkliche Abneigung gegenüber seinem Kufr hat. Auch dann, wenn er meint, dass er ihn nicht besonders verherrlicht, so zeigt er damit doch: „sein Kufr ist mir egal“. Wer den Kufr weder liebt noch hasst, der folgt aufkeinen Fall dem Din von Allah, und so ist er kein Muslim. Das Gleiche gilt für den, der die Kuffa rweder liebt noch hasst, denn er sagt sich nicht von ihnen los.

Allahu ta’ala sagte:
Es war für euch bereits ein schönes Beispiel in Ibrahim, und denen, die mit ihm sind. Als sie zu ihrem Volk sagten: „Sicher, wir sagen uns los von euch, und von dem, was ihr statt (oder: neben) Allah anbetet. Wir machen Kufr gegen euch (wir verleugnen euch), und zwischen uns und euch ist die Feindschaft und der Hass sichtbar geworden, für immer, bis ihr Iman an Allah alleine habt.“ (al-Mumtahanah:4)

Muhammad Ibnu ’Abdilwahhab sagte in »al-Usul uth-Thalathah«:
Er (der Islam) ist: Sich Allah mit dem Tawhid zu unterwerfen, sich Ihm im Gehorsam zu fügen, und sich von dem Shirk und seinen Angehörigen loszusagen.

Jetzt wird die Sache mit der Kleidung und den Anzeigebildern näher verdeutlicht in sha'a Allah.

In »Sharh al-Kawkab al-Munir« (4/485) von Ibn un-Najjar wird aus dem Buch »al-Kawkab al-Munir« zitiert, und es wird danach genauer erklärt.Darin steht also:
„Wer unwissend ist über die Existenz von Ihm (Allah) ta’ala“ – jalla wa ’azza „oder über Sein Wissen [d.h. er hat keinen Iman an das Wissen von Allah], oder das macht“ was keiner macht, außer einem Kafir,„oder das sagt, was keiner sagt, außer einem Kafir, mit Ijma’ (Übereinstimmung), so“ ist er„ein Kafir“ - auch wenn er (sonst) den Islam bestätigt.

Ibnu Muflih sagte, indem er die „Musawwadah“ der Söhne Taimiyyah (also ihr Buch) befolgt:
Wer unwissend ist über die Existenz des Herrn, oder über Sein Wissen [er hat also keinen Iman an das Wissen von Allah], und das tut oder sagt, bei dem die Ummah Ijma’ hat, dass es niemand macht, außer einem Kafir, so ist der ein Kafir. Ende (der Aussage von Ibnu Muflih).

Al-Qadi ’Iyad sagte am Ende von (seinem Buch) „ash-Shifa“:
Und so macht er (der Mensch) Kufr, durch jede Tat, bei der die Muslime Ijma’ haben, dass sie niemand macht, außer einem Kafir. Auch dann, wenn der, der sie macht, deutlich sagt, dass er „ein Muslim ist“, obwohl er diese Tat macht.

So wie die Niederwerfung vor dem Götzen, der Sonne, dem Mond, dem Kreuz, und dem Feuer. Und (so wie) zu den Kirchen und zu den Gebetsplätzen mit ihren Leuten zu eilen, und ihre Kleidung [anzuziehen]. So wie wenn man den Zunnar (ein spezieller Gürtel der Kuffar) fest macht, oder etwas ähnliches. So haben die Muslime Ijma’, dass es so etwas bei niemandem gibt, außer bei einem Kafir. Und darüber, dass diese Taten ein Kennzeichen für den Kufr sind, selbst wenn der, der sie macht, deutlich sagt, dass „er ein Muslim ist“. Ende (der Aussage von al-Qadi ’Iyad).

Wer sich vor einem anderen Taghut niederwirft, der ist nicht besser als der, der sich vor dem Kreuz niederwirft. Und wer ein Bild von einem Taghut auf seiner Kleidung hat, der ist nicht besser als der,der ein Kreuz auf seiner Kleidung hat.

Die Gesetze des Tawhid gelten ohne Zweifel auch im Internet. Ein Anzeigebild im MSN oder Yahoo Messenger ist überhaupt nicht unpersönlicher als ein Bild, das jemand auf seinem T-Shirt trägt. Mit beidem zeigt man nach außen, was für einen wichtig und bedeutend ist.

Rasulullah (Saws) sagte:
Die besten Taten sind: Wegen Allah zu lieben, und wegen Allah zu hassen. (Überliefert von Abu Dawud as-Sijistaniyy)

In »ad-Durar us-Saniyyah« (19/103) steht:
Zu den Menschen gehört, wer behauptet, dass er keinen Shirk macht (also Allah niemanden zur Seite stellt), und dass er Ikhlas hat (Ihn alleine anbetet), aber er sagt sich nicht von den Mushrikun los.

Wenn jemand weiß, warum es Kufr ist, einen Taghut als Anzeigebild zu verwenden, dann muss noch die Sache mit den anderen Kuffar erklärt werden. Der Kufr von einem Taghut ist noch gewaltiger. Aber heißt das, dass der Kufr der Anderen deshalb keine große Sache wäre? Subhanallah, es ist natürlich nicht so. Sondern: die wichtigste Eigenschaft von jedem Kafir ist sein Kufr und Shirk, genauso wie die wichtigste Eigenschaft von jedem Muslim sein Islam und Iman ist. Wer das Bild von einem Kafir auf seinem T-Shirt hat, der zeigt damit, dass er sich nicht von ihm lossagt. Auch wenn er meint, dass er ihn nicht liebt: er war ihm zumindest so wichtig, dass er sich mit seinem Bild auf der Kleidung zeigt.

Wer ein solches Bild auf seiner Kleidung trägt, der zeigt damit, dass dieser Kafir ein Vorbild für ihn ist, oder dass er zumindest für ihn auf der gleichen Stufe steht wie ein Muslim. Weil jeder Kafir für den Kufr steht, ist er nur wie einer, der ein T-Shirt anzieht, auf dem das Wort „Kufr“ geschrieben steht. Falls jemand so etwas anziehen würde, und gleichzeitig behauptet, dass er sich davon lossagt, dann hätte er ein gewaltiges Problem. Und wer das Bild von einem, der nicht Allah alleine anbetet, auf seiner Kleidung hat, der unterscheidet sich auch nicht besonders stark von ihm.

Wer also verstanden hat, warum so etwas das Gegenteil des Iman ist, der sollte sich auch daran erinnern, dass es bei den Anzeigebildern nicht anders aussieht. Und wer auch immer denkt, dass all das grundsätzlich Kufr ist, aber dass speziell das Internet eine Ausnahme ist... der hat leider ein großes Problem. Denn er denkt, dass es einen Unterschied macht, wenn „alles nur virtuell“ ist. Diese Einteilung stammt aus der Weltanschauung der Kuffar, und sie hat im Islam nicht die geringste Grundlage. Ein Muslim ist nur der, der sich bedingungslos und unter allen Umständen Allah unterwirft, und jeder andere ist ein Mushrik.