Donnerstag, 13. November 2014

Wird ein Muslim zum kafir wenn er Takfir auf den andren Muslim macht ???

Ein sehr weitverbreitetes Scheinargument von den Feinden Allahs ist dieser hadith hier

Abu Hurayra, Allahs Wohlgefallen auf ihm,
überlieferte, dass der Gesandte Allahs, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Wenn ein
Mann zu seinem Bruder sagt: „Oh du Kafir!“ Dann ist einer von ihnen sicherlich einer.“ [Sahih
al-Bukhari]

Diesen hadith bringen sie als scheinargument und machen dadurch den menschen angst so dass sie die grundlage der Takfir also kufr bit taghut Unterlassen weil sie behaupten ja "wenn er kein kafir ist dan wirst du einer sein und für immer und ewig ihn die Hölle kommen" Solche Tawaghit der Menschlichen satane gibts leider viele und sie versuchen die Menschen noch mehr im kufr zu versinken aber nun schauen wir uns mal an wie die Gelehrten des islam diesen hadith erklärt hatten

Imam Ibn ul-Qayyim sagte im dritten Kapitel von Zad al-Ma’ad: „Wenn jemand auf jemand
anderen Takfir macht, jedoch nicht aus seiner eigenen Hawa [Gelüsten/Neigungen] sondern er
macht Takfir und beschuldigt den (anderen), ein Munafiq [Heuchler] zu sein, weil er erzürnt ist
um den Willen Allahs, den Gesandten Allahs und den Din, so fällt er aus diesem Grund nicht in
den Kufr und er wird nichteinmal der Sünde bezichtigt. Er erlangt sogar Lohn für sein
Bestreben und seine Niyyah [Absicht].



Shaykhu-l-Islam Ibnu Taimiyyah sagte in Majmu‘ al-Fatawa (4/283): „Wenn ein Muslim sich im
Töten (eines Muslim) oder im Takfir irrt, dann wird er aufgrund dessen nicht zum Kafir. Es ist
gleich dem, als ‘Umar ibnu al-Khattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm, über Hatib ibni Abi Balta’ah,
Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte. „Oh Gesandter Allahs! Erlaube mir, diesen Heuchler zu
enthaupten!“ Der Gesandte Allahs antwortete: „Wahrlich, er ist jemand, der al-Badr bezeugte.
Und du weißt nicht, dass Allah auf die Leute von Badr schaute und zu ihnen sagte: „Handelt
wie ihr es wollt, denn Ich habe euch schon vergeben.“ Und dies ist zu finden in den Sahihayn
[Sahih al-Bukhari und Muslim]…“


Al-Hafidh Ibnu Hajar al-Asqalani sagte in Fath ul-Bari fi Sharh Sahih al-Bukhari (1/523): „Zu den
Vorzügen des Hadith, worin die Aussage desjenigen über Malik ibnu al-Dakhshan ist: „Er ist ein
Heuchler und argumentiert für die Heuchler“, gehört: Und wahrlich, wer demjenigen, der den
Islam von sich zeigt, Heuchelei oder ähnliches vorwirft, mit einem Beweis, welcher dies stützt,
der wird damit nicht zu einem Kafir, noch wird er zu einem Fasiq, jedoch wird er mit dem Ta’wil
[falsche Auslegung] entschuldigt.“


Al-Hafidh Ibn Hajar al-Asqalani (gest. 856 n.H.), rahimahullah, kommentierte die zuletzt angeführte Überlieferung, wie folgt: 
„Was richtig ist, dass diese Überlieferung als Warnung gegen den Muslim, der dies zu seinem Bruder sagt, erzählt wurde. Es wird gesagt: „Was auf ihn zurückkommt ist, dass schlechte Reden über seinen Bruder und die Sünde, dass man ihn zum Ungläubigen erklärt“, und dies ist verständlich. Ebenso wird gesagt: „Es wird befürchtet, dass dies ihm zum Unglauben führt“, genauso wie gesagt wird: „Sünden führen zum Unglauben.“ Wenn jemand also diese Handlung weiter begeht, wird für ihn befürchtet, dass er ein Schlechtes Ende haben wird. Ich (Ibn Hajar) befürworte, dass diese Aussagen sich auf jemanden beziehen, von dem nichts bekannt ist, außer der Islam und es gibt keine Rechtfertigung oder Grund für ihn zu behaupten, dass jene Person ein Ungläubiger ist. In solch einem Fall, wird er zum Ungläubigen und dies wird erklärt. Was hier gemeint ist, ist die Exkommunizierung (Takfir), nicht der Unglauben. So ist es also, als würde er das Urteil des Unglauben über ihn selbst fällen, weil er dieses Urteil auf jemanden gefällt hat, der wie er ist (also, Muslim).“
[Fath al-Bari; Band 10, Seite 466]


Shaykh Abdullah ibnu Abdurrahman Abu Batin wurde nach folgender „Überlieferung“ befragt:
„Wer einen Muslim zum Kafir erklärt, wird zum Kafir?“ So antwortete er:
„Dieser Wortlaut hat keine Basis in dem, was wir vom Propheten, Allahs Frieden und Segen auf
ihm, kennen! Vielmehr lautet der bekannte Hadith: „Wer zu seinem Bruder sagt, du Kafir, so
fällt dies auf einen von beiden zurück.“ Wer einen Menschen zum Kafir [Ungläubigen], Fasiq
[Frevler], oder Munafiq [Heuchler] erklärt, auf Grund eines Ta’wil [falsche
Interpretation/Auslegung], aus Wut/Zorn für Allah, so wird die Vergebung für ihn erhofft. So
wie es bei ‘Umar (ibnu al-Khattab) im Fall von Hatib ibni Abi Balta’ah gewesen war, als er zu ihm
sagte, er sei ein Munafiq. Ebenso war es mit anderen Sahabah. Doch wer eine Person zum Kafir
oder Munafiq erklärt, aus Wut/Zorn für sich selbst [also rein wegen den Gelüsten], ohne
jeglichen Ta’wil, so wird um diesen gefürchtet.“ [Majmu’a Ar-Rasa’il wa-l-Masa’il n-Nadschiyyah
(1/645-655)]



Also umar ibn al khattab r a hatte auch Takfir auf einen Muwahid Muslim gemacht und sich geiirt aber Prophet Muhammed s a w s hatte ihn nicht zum kafir erklärt und so gibt es auch andre beweise wie diese


Des Weiteren ist in diesem Zusammenhang berichtet worden, dass Usayd Ibn Khudayr zu Sa'd Ibn Ubadah, radi Allahu anhu, sagte: 
„Du bist ein Heuchler, denn du verteidigst sie.“ Als dann entfachte zwischen ihnen ein Streit, sodass der Gesandte Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, sogar dazwischen gehen musste, um zwischen ihnen Frieden zu stiften. Alle unter ihnen partizipierten in der Schlacht von Badr, doch dessen ungeachtet deklarierten sie sich gegenseitig als Heuchler; jedoch deklarierte der Gesandte Allahs – Allahs Segen und Friede auf ihm – sie weder als Heuchler, noch Ungläubige, eher überbrachte er ihnen die Wohlergehende Botschaft des Paradieses.
[Ibn Kathir: Tafsir al-Qur'an al-Adhim, Band 3, Seite 269, zum Vers. 18:11]



von diesen beweisen Lernen wir alle auch die Sahaba hatten sich beim Takfir geiirt und bezeichneten sich als Heuchler aber Prophet Muhammed s a w s erklärte sie nicht zu kuffar sondern er ging dazwischen um zwischen ihnen Frieden zu Stiften